CDU Rhein-Sieg ehrt Landrat a.D. Frithjof Kühn mit Konrad-Adenauer-Medaille

23.10.2018

Beim 62. Kreisparteitag der CDU Rhein-Sieg wurde der ehemalige Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, Frithjof Kühn, mit der Konrad-Adenauer-Medaille des Kreisverbandes ausgezeichnet. Die Ehrung der Kreis-CDU wird Mitgliedern zu Teil, die durch ihr persönliches und ehrenamtliches Wirken außerordentliche Verdienste erworben haben.

„Mit seinem Engagement als Landrat hat er dazu beigetragen, dass sich die Menschen im Rhein-Sieg-Kreis wohlfühlen können. Sein Ansporn und Maßstab war es, den Zusammenhalt, die Verlässlichkeit und das Vertrauen in der Zusammenarbeit des Kreises mit seinen 19 Städten und Gemeinden zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger zu fördern. Ich danke ihm für all das, was er in seiner Amtszeit für den Kreis und die CDU geleistet hat“, sagte die Kreisvorsitzende Elisabeth Winkelmeier-Becker MdB.

Nach seinem Abitur 1964 und dem anschließenden Wehrdienst studierte der heute 74-Jährige Rechtswissenschaft in Bonn, Wien, Köln und München. 1985 wurde er Dezernent des Rhein-Sieg-Kreises für Umweltschutz und öffentliche Ordnung, 1991 zusätzlich für Finanzen. Drei Jahre später wurde Kühn durch den Kreistag zum Oberkreisdirektor gewählt. Nach der Auflösung der Doppelspitze in NRW wurde er im September 1999 zum ersten hauptamtlichen Landrat des Rhein-Sieg-Kreises gewählt. Dieses Amt bekleidete er für zwei weitere Wahlperioden bis Juni 2014.

Besonders prägten die Verhandlungen des Ausgleichsvertrages zwischen Bonn und Berlin seine Amtszeit. Sein Verdienst ist es, dass Bonn weiterhin Regierungsstandort ist und sich die Region insgesamt nach dem Wegzug der Bundesregierung nach Berlin positiv entwickeln konnte. Neben der Schaffung des ICE-Bahnhofs in Siegburg und der Gründung der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg gelang es so auch, Arbeitsplätze in der Region zu erhalten und neue zu schaffen.